Geschichte
Kurzchronik
Die Kavallerie Bereitermusik Bern wurde 1899 durch Mitarbeiter des Eidgenössischen Kavallerie Remontendepots unter dem Namen „Bereitermusikgesellschaft Bern“ gegründet. 1905 wurde erstmals der heutige Name erwähnt. Im gleichen Jahr erfolgte der Beitritt zum Bernischen Kantonal-Musikverband.
1912 fiel dem Verein die Ehre zu, dem deutschen Kaiser Wilhelm II. einen musikalischen Reitergruss zu entsenden. 1931 durfte unser Verein die erste Standarte entgegennehmen.
Während des Zweiten Weltkrieges folgten mehrere Begegnungen mit General Guisan. 1949 wurde das Kavallerie Remontendepot mit der Eidgenössischen Pferderegieanstalt in Thun zusammengelegt und unter dem Namen Eidgenössische Militärpferdeanstalt (EMPFA) weitergeführt. 1967, anlässlich der Einweihung des Denkmals von General Guisan, erfolgte der Transport der Pferde letztmals mit der Bahn.
Mit dem Beschluss der Schweizer Bundesversammlung vom 5. Dezember 1972, die Kavallerie aufzulösen, verloren etliche Aktivmitglieder ihre Stelle. 1993 durften wir, umrahmt von einer würdigen Feier auf dem Gelände der EMPFA, eine neue Standarte entgegennehmen. 1996 wurde die Eidgenössische Militärpferdeanstalt aufgelöst und durch eine private Trägerschaft übernommen.
Anlässlich unseres 100-Jahr-Jubiläums 1999 durften wir in bester Verfassung diverse Jubiläumsanlässe durchführen. Höhepunkte waren der offizielle Festakt im Kursaal Bern sowie ein Treffen mehrerer berittener Formationen.
Unser Verein umfasste während vielen Jahren drei Korps: die berittene sowie die konzertante Formation und eine Musikschule zur Nachwuchsförderung.
Aktuell konzentriert sich die Kavallerie Bereitermusik Bern mit ihren ca. 20 Mitgliedern auf die Pflege des berittenen Spiels verbunden mit traditioneller Blasmusik. Die Schwerpunkte sind die Teilnahme an Festumzügen und Feiern. Wir decken aber auch kleinere unberittene Platzkonzerte oder Ständli gerne ab.